Maturafeier
Maturafeier
Die traditionelle Maturafeier fand in diesem Jahr in einem Zelt im Innenhof des Gymnasiums St. Antonius statt. Sämtliche Kandidatinnen und Kandidaten konnten ihr wohlverdientes Maturazeugnis in Empfang nehmen.
Rektor, Erziehungsdirektor, eine Lehrperson, eine Maturandin sowie der Präsident des Ehemaligenvereins kamen in der würdigen Feier zu Wort. Die sichtlich stolzen und erleichterten Angehörigen wurden pandemiebedingt in "Inseln" platziert. Der nötige Abstand konnte dank des grosszügigen Platzangebotes im Zelt jederzeit eingehalten werden.
Alle Rednerinnen und Redner blickten zurück auf die Mühsal der vergangenen Jahre. Sie lobten durchwegs den Durchhaltewillen und den Effort, der Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zu leisten bereit waren.
Rektor Marco Knechtle nahm das Thema der Maturazeitung auf: Die Leiden des jungen Werther. Er fühlte sich in den vergangenen Jahren als Wärter, der über alles wachte, als "Warter" auf Erledigungen und als (Be-)Werter, der unzählige Aufsätze und Prüfungen zu qualifizieren hatte. Er drückte seine grosse Freude aus, dass die Matura dieses Jahr normal durchgeführt werden konnte.
Erziehungsdirektor Roland Inauen betonte in seiner Grussbotschaft, welch' grosse Einschränkungen die jüngere Generation zugunsten der älteren einzuhalten hatten. Die Generationensolidarität sei durch die Pandemie arg herausgefordert worden. Er sei dankbar, dass die Matura dieses Jahr im üblichen Rahmen durchgeführt werden konnte. Er hoffe weiter, dass sich die in der letzten Zeit vermisste Normalität weiter ausdehne.
Redner Rolf Bossart betonte den rückblickend – auf den ersten Blick – relativen Mehrwert der gymnasialen Bildung. Man lehrte mehr, als das man lernte, so sein – etwas auf den ersten Blick – pessimistisches Fazit. Im weiteren Verlauf seiner Rede merkte man aber den Nukleus seiner Aussage. Denn das Gymnasium bietet einen sozialen Rahmen des gemeinsamen Strebens. Man teile Schicksale, Erfahrungen und Misserfolgs- wie Erfolgserlebnisse. Dementsprechend wertvoll taxierte Bossart die sechs Jahre auf dem "Gedanken-Turnplatz".
Die Reden von Grazia Knechtle als Vertreterin der Schülerschaft sowie die kurze Grussbotschaft von Ronny Drexel, Präsident des Ehemaligenvereins rundeten den Reigen ab. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Nachwuchsband "Crown" und Vertreterinnen und Vertreter des Chores.
Nach dem Festakt traf man sich für den obligaten Apéro mit den Angehörigen. Im Anschluss daran fand das Maturaessen statt.